Cosplay ist eine Kunstform. Eine Leidenschaft. Eine Community.
Aber manchmal ist es auch einfach nur: der reinste Wahnsinn.
Willkommen zu einem kleinen Einblick in den Alltag von Menschen, die es für eine fantastische Idee halten, sich nachts um zwei mit Sekundenkleber, drei Metern Schaumstoff und einem drohenden Con-Termin auseinanderzusetzen – alles im Namen der Popkultur.
Der Countdown läuft. Seit... immer.
Du wachst auf und es sind noch drei Wochen bis zur Con. Du bist motiviert.
Dein Plan: 3 Stunden cosplayen, 1 Stunde chillen, 8 Stunden schlafen.
Die Realität: 10 Stunden panisches Basteln, 2 Nervenzusammenbrüche, 3 Käsebrote und 0 Schlaf.
Die Werkbank der Träume (und Alpträume)
Dein Schreibtisch sieht aus wie ein Mix aus Baumarkt, Bastelbedarf und Katastrophenschutz-Zentrum.
Du suchst die Heißklebepistole und findest stattdessen:
- 1 halbleeres Kontaktlinsen-Etui
- 2 Tuben Acrylfarbe (vermutlich von 2016)
- Eine seltsame Schraube, die bestimmt wichtig war
- Den Glauben an dich selbst (kurz - dann wieder verloren)
Die Magie beginnt…
Du willst deine Schulter-Rüstung aufkleben.
Der Schaumstoff verbiegt sich.
Der Kleber tropft auf deine Hose.
Die Katze legt sich quer auf dein Referenzbild.
Der Schaumstoff fällt ab.
Die Katze bleibt.
Du atmest tief durch. Vielleicht ist das nun das Cosplay. Vielleicht bist du jetzt einfach eine Fantasy-Figur mit Hot-Glue-Rüstung, Farbflecken im Gesicht und einer Katze als Sidekick.
Con-Morgen: Der große Moment
Du wachst auf. Die Sonne scheint. Der Wecker klingelt. Die Katze braucht Futter.
Du realisierst: Dein Cosplay liegt in 9 Teilen auf dem Boden.
Du erinnerst dich, dass du die goldene Schnalle auf der Brustplatte gestern mit Sekundenkleber UND doppelseitigem Klebeband befestigt hast.
(Die Brustplatte lebt jetzt dauerhaft auf deinem Hoodie.)
Du schwörst dir: Nächstes Mal fängst du früher an!
(Spoiler: Nein, tust du nicht.)
Aber dann…
…nach endlosen Vorbereitungen stehst du endlich auf der Con.
Jemand ruft: „Hey! Ich kenn dich! Das ist aus [Insert Anime/Game]!“
Und Du lächelst.
Du bekommst ein Foto.
Jemand sagt: „Wow, wie hast du das gemacht?!“
Und plötzlich war der ganze Stress es wert.
Plötzlich ist da dieses Gefühl:
Du bist Teil von etwas.
Etwas, das mehr ist als nur Stoff, Schaumstoff und viel zu teurer Kontaktkleber.
Etwas, das verbindet - durch Fandoms, durch Geschichten, durch ein gemeinsames Lächeln und den selben gelben Haarkleber.
Du stellst ein weiteres Mal fest: Cosplay ist chaotisch, bunt, nervenaufreibend und wunderschön.
Es braucht Mut, Geduld und hin und wieder eine Notfallnadel.
Aber vor allem braucht es eine Community, die dich auffängt, wenn der Kleber mal wieder versagt.
Und genau dafür gibt es uns:
CosplayConstellations.
Wir halten dir den Rücken frei - mit kleinen Reparaturen, Awareness-Team und einem Platz, an dem du einfach du sein kannst.
Inklusive Katze. Die bleibt nämlich.

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