Hana & Spring 2025

Hana & Spring 2025 – Ein Tag, sieben Helfer und ein Reiskocher, der uns hasst

 

Datum: Samstag, 17. Mai 2025

Ort: MatriX, Königsbrunn

Team: 7 Helfer*innen von CosplayConstellations mit Herz, Humor und einer ordentlichen Portion Durchhaltevermögen

 

 

Der frühe Vogel... braucht Kaffee

Der Tag begann für uns nicht etwa mit sanftem Vogelgezwitscher oder einem meditativen Matcha - nein. Für vier unserer Helden ging es bereits um 06:30 Uhr los. Das ist eine Uhrzeit, bei der man sich fragt, ob man überhaupt schlafen oder lieber direkt durchmachen sollte. Noch etwas knautschig im Gesicht, aber mit einem Herzen voller Vorfreude auf die Convention, machten sich unsere Frühstarter auf den Weg. Das Motto: „Heute retten wir die Welt – oder zumindest den Essensplan.“

Die anderen drei unseres Teams genossen einen geradezu dekadenten Luxusstart um 08:40 Uhr, was in Helfer-Kreisen bereits als Wellnessprogramm durchgeht. So oder so: Der Koffeinbedarf war gewaltig, die Motivation mindestens genauso groß. Während draußen die Sonne langsam aufging, wuchs in uns die Vorfreude - und das leise Misstrauen gegenüber dem Reiskocher.

 

 

Küche: Willkommen in der kulinarischen Schlacht

Wenn man an eine Convention-Küche denkt, stellt man sich vielleicht ein gut organisiertes, durchgetaktetes Kochparadies vor. Bei uns war es eher ein liebevoll chaotisches Abenteuer im Stil von „Kitchen Impossible: Cosplay Edition“.

Unsere Küchencrew bestand aus:

  • Yanic, unser Projektleiter mit Überblick, Herz und dem Humor, den man braucht, wenn plötzlich die halbe Küche rebelliert.
  • Aiden, unsere Küchenleitung, die mit ihrer ruhigen, aber bestimmten Art selbst brennende Reiskocher mit einem Blick zähmen könnte - theoretisch.
  • Gazelle und Angélique, unsere Allrounder mit flinken Händen, noch schnellerem Denken und der Fähigkeit, auch bei 30 Grad Raumtemperatur mit heißen Gyoza zu jonglieren.

Das Setting:

Ein Reiskocher, der sich frühzeitig aus dem Dienst verabschiedete, 30-Liter-Töpfe ohne passende Deckel (warum auch Deckel, wer braucht schon funktionierende Garsysteme?), hektisch improvisierte Garmethoden, ein Topfdeckelersatz aus Alufolie, und ein konstanter Wechsel zwischen Hoffnung und „Oh nein, nicht schon wieder!“. Die Küche hatte uns auf Hardcore-Modus gestellt.

Doch Aufgeben? Kam nicht infrage. Wir improvisierten, garten, kochten, fluchten charmant und fanden Lösungen, wo andere den Kochlöffel geworfen hätten. Und als dann auch noch klar wurde, dass der falsche Reistyp für unseren Plan vorhanden war? Bleiben wir ehrlich: Da war kurz kollektives Schweigen. Doch dann... kam neuer Reis. Besserer Reis. Der richtige Reis. Und mit ihm: die Erlösung.

 

Währenddessen draußen: Leo sprang regelmäßig ein, um Artists mit kühlen Getränken und warmen Worten zu versorgen, sorgte sich um andere Helfer*innen - auch jene, die wir an dem Tag erst kennengelernt hatten - und verkörperte wahre Con-Hilfsbereitschaft. 

 

Zwischen dampfenden Töpfen, Curryduft und der fortlaufenden Reisverkostung („Ist der jetzt weich?“ - „Nein, immer noch roh…“) wurde gescherzt, gelacht und improvisiert mit ganz viel Herz.

Und als dann die berühmte „Wo ist die Fritteuse?!“-Frage zum fünften Mal in den Raum geworfen wurde, wussten wir: Jetzt sind wir richtig angekommen.

 

 

Das Menü: Streetfood mit Improvisationsbonus

Trotz aller Hürden und kleinen Küchenkatastrophen haben wir am Ende gezaubert, was das Zeug hält. Unser Menü hätte jedem Foodtruck-Festival Konkurrenz gemacht:

  • Katsukare - würzig, sättigend, ein Klassiker aus Japan
  • Miso-Suppe - wohltuend für Magen und Seele
  • Edamame, Gyoza & Frühlingsrollen - fingerfoodfreundlich, lecker, beliebt

Edamame, Gyoza & Frühlingsrollen - fingerfoodfreundlich, lecker, beliebt

Dazu eine Auswahl an eiskalten Getränken, die so farbenfroh war, dass jeder Instagram-Filter neidisch geworden wäre. Die Erfrischung war mehr als willkommen.

 

 

Draußen: Die Held*innen in der ersten Reihe

Während drinnen geschnippelt, gekocht und gewürzt wurde, herrschte draußen keine geringere Betriebsamkeit. Leo und Michel begrüßten die Con-Gäste mit einem Lächeln, das heller strahlte als die Frühlingssonne. Ob Cosplayer, Besucher oder Lieferant - bei ihnen fühlte sich jeder direkt willkommen.

Davor kämpfte Leo tapfer an der Bubble-Tea-Bar, an welcher sie Jenny ablöste - wo die Schlange nie kürzer, aber der Enthusiasmus nie kleiner wurde. Und wenn jemand gebraucht wurde, waren alle sofort da: Ob Info, Aufräumen, Tragen - CosplayConstellations war zur Stelle.

Was sie alle gemeinsam hatten: Sie waren jederzeit bereit, einzuspringen, mitanzupacken und auch spontan mal kurz wohin zu sprinten, um dort nochmal auszuhelfen. Mobile Taskforce eben - mit Herz, Stil und Funkgerät.

 

 

Wenn’s ernst wird:

Es gab auch einen Moment, der uns zeigte, wie wichtig Gelassenheit, Kommunikation und Zusammenhalt sind: Als plötzlich medizinische Hilfe benötigt wurde. Kein Drama, kein Chaos - nur schnelles, koordiniertes Handeln, wie man es sich in jeder Lage wünschen würde. Wir hielten die Ruhe, übernahmen Aufgaben füreinander und halfen da, wo es nötig war. Genau für solche Momente sind wir da - als Teil einer Community, die sich gegenseitig trägt.

 

 

Atmosphäre: Klein, aber mit ganz viel Herz

Manchmal braucht es keine riesige Messehalle, keine fünf Bühnen oder 10.000 Besucher - manchmal reicht ein Ort wie die MatriX in Königsbrunn, um das Herz von Cosplayern höher schlagen zu lassen.

Die Raumaufteilung war klug, übersichtlich und durchdacht. Drinnen fühlte man sich wohl, draußen gab es genug Platz zum Luft holen, Posen, Shooten oder einfach kurz die Miso-Suppe zu genießen.

Die Stimmung? Einfach wundervoll. Man wurde angelächelt, angesprochen, eingebunden. Es war, als würde man bei einer großen Familie zu Besuch sein - einer mit sehr viel Glitzer, bunten Perücken und gelegentlichen Nähnadeln in der Tasche.

 

 

Unterhaltung: Moderation auf dem Chaos-Level, das wir lieben

Die Bühnenmoderation war ein echtes Highlight - unterhaltsam, sympathisch und mit genau dem Maß an charmantem Chaos, das kleine Conventions so besonders macht. Da wurde gelacht, improvisiert und spontan interagiert - ganz so, wie man es sich wünscht, wenn man nicht nur Programm, sondern Persönlichkeit erleben möchte.

Zwischendurch musste Yanic übrigens seine eigenen Helfer in der Küche zur Pause zwingen. Zitat Yanic: „Raus. Jetzt. Con anschauen. Lächeln. Atmen.“ Und das haben wir dann auch gemacht - widerwillig. Aber es hat sich gelohnt.

 

 

Shopping: Ein stiller Kampf mit sich selbst

Man kann sagen, was man will – aber die Händlerstände hatten es in sich. Plüschis, Prints, Pins, Schmuck, Figuren – alles, was das Fandom-Herz begehrt. Es war ein täglicher, innerer Dialog:

Gehirn: „Du brauchst das nicht.“

Herz: „Aber es glitzert!“

Hände: schon am Portemonnaie.

Und so verließ manch einer die Con mit einem leicht überfüllten Rucksack, einem leeren Geldbeutel und einem sehr zufriedenen Lächeln.

Auch im Rahmen des Entertainments gab es viel zu sehen und man verlor sich zwischenzeitlich in den Pausen im Maid Café, beim Karaoke lauschen und natürlich der Gaming Area.

 

 

Fazit: Ein Tag zum Erinnern

Ja, es gab Chaos.

Ja, der Reis hatte eine eigene Persönlichkeit.

Aber vor allem gab es eins: Gemeinschaft. Freude. Herz.

Was uns wirklich berührt hat? Die Menschen. Die Orga, liebevoll und engagiert. Die anderen Helfer*innen, offen und hilfsbereit. Die Künstler*innen, Standbetreibenden, Besucher*innen - alle mit einem Lächeln, einem netten Wort, einem Daumen hoch.

Die Hana & Spring 2025 war für uns ein Fest - voller Lachen, Improvisation, Zusammenarbeit und echter Begegnung. Wir fühlten uns willkommen, gebraucht und geschätzt. Die Dankbarkeit der Orga war spürbar und hat uns tief berührt.

 

Und am Ende des Tages? Saßen wir da, müde aber glücklich, mit dem Gefühl:

Das war nicht einfach eine Con. Das war ein Erlebnis voller Menschlichkeit, Herz und Humor. Trotz Pannen und Hürden haben wir jede Minute genossen. Und wenn wir ehrlich sind: Wir sind schon beim Packen fürs nächste Mal.

Denn eines ist klar: Sie werden uns nicht mehr los.

 

 

 

 

 

 

Unser Team auf der Hana & Spring 2025:
Vielen Dank für euren Einsatz Angélique, Aiden, Gazelle, Jenny, Leo, Michel und Yanic!
Nächstes Mal bringen wir mehr mit!

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